In Edinburgh gibt es zwei Wege um vom Flughafen in die Stadt zu reisen. Einen schnellen Aiportbus und eine langsame, aber auch günstigere Buslinie. Ich entschied mich für die langsame Linie. Am Freitagnachmittag war ein Vorrankommen mit dieser natürlich nicht zu erwarten. Aber dafür kam ich an vielen Stationen meiner drei Monate in der schottischen Hauptstadt vorbei und genoss die Erinnerungen. Auch wenn ich mich fragte, ob bestimmte Ecken schon immer so hässlich waren und was genau mich an Edinburgh eigentlich faszinierte. Doch je näher ich dem Stadtzentrum kam, desto mehr packte mich wieder der Zauber. Und spätestens mit dem Aussteigen erlag ich ihm ein weiteres Mal.

Ob wegen meines Kilts oder wegen der Menge Bier die ich zu dem Zeitpunkt schon getrunken hatte, weiß ich nicht, aber ich wurde zum Clan-Chef bestimmt. Schnell sammelte ich Recken und Reckinnen und formte sie zum Clan Whisky. Alias "with Key - nur echt mit Schlüssel". Das Turnier begann für uns mit einer Niederlage beim Gummistiefel-Weitwurf. Doch wir kämpften uns zurück. Beim Baumstammwerfen zerstörten wir nicht nur ein Plastehütchen, sondern auch den Gegner. Auch mir gelang diesmal eine formvollendete komplette Drehung. Währenddessen ging bei einem anderen Wettkampf jemand zu Boden und blieb liegen.
Aufgrund unsicherer Witterung fand dieses erneut im Tunnel und nicht im Park statt. Ausgestattet mit allerlei Köstlichkeiten ging es dorthin und ich übernahm erneut die Verantwortung. Der Vorteil wenn man für ca. 100 Leute grillt, ist, dass einem jeder auch etwas zum Probieren abgibt. So kam ich in den genuss zahlreicher unerwarteter Leckerein.
Anschließend zogen wir in das Banshee Labyrinth, in dem Johnny Depp dieser Tage als Barkeeper arbeitet. Dort lernte ich auch Zane aus Riga kennen, die ein wahres Partymonster ist. Das sollte ich allerdings erst einige Wochen später herausfinden. David aus Manchester bekam es schon an jenem Abend zu spüren. Und während ich mich nicht zu spät verabschiedete, war er am nächsten Tag völlig zerstört.
Der nächste Tag begann mit einem wunderbaren Full Scottish Breakfest. So großartig. Anschließend stand die traditionelle Schnitzeljagd auf dem Programm. Unser Team machte eine Kneipentour daraus. Wegzehrung in Form von Bier Togo gab es im Doctor's Pub und so schafften wir es bis zum Ende der Welt. Danach wurden wieder diverse Talente demonstriert, und wie schon beim letzten mal war ich überrascht, wie viel künstlerisches Talent die Leute tatsächlich haben. Der Abend klang im Brewdog aus. Dabei sorgten zwei Chemikanten für Lachsalven, in dem sie einfach nur ihre Arbeit beschrieben. Reagenzgläser kräftig schütteln - ihr könnt euch das sicher vorstellen.
Special thanks at this point to the Organizers, the lovely spanish Ladys who are such darlings and especially to Martin, who broke his cholar bone during the Highland
Games, but who kept on organizing and smiling. Hope you're well again,
mate!
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