Nein, es geht nicht um Eisbären im heutigen Post. Auch Italien und Frankreich spielen keine Rolle. Stattdessen war ich mit meiner wiedergefundenen Liebe, mit Maxi, in der "Goldenen Stadt" Prag. Neben offensichtlichen optischen Reizen reizte uns vor allem das kulinarische Angebot.
Los ging es am Tag nach Männertag, doch von Kater keine Spur. Schließlich wartete einer meiner Top-5-Städte (Leipzig, Edinburgh, Rostock und St. Petersburg sind in variabler Reihenfolge die anderen). Die Anreise sollte mit dem Zug erfolgen. Mit Zwischenhalt im Kirchentags-Dresden erreichten wir Prag ohne Probleme. Die Wegführung entlang der Elbe wusste durchaus zu gefallen. Die Orientierung funktionierte nahezu reibungslos und so erreichten wir noch früh am Tag unser Hostel. Das Hostel 11 sollten sich Prag-Reisende merken. Schöne Zimmer, gepaart mit günstigen Preisen und einer netten Atmosphäre. Doch kaum angekommen, ging es schon weiter. Die Stadt wollte schließlich erkundet werden. Kurzerhand erliefen wir sämtliche relevanten Sehenswürdigkeiten der Altstadt. Und nach einem ewigen Marsch wartete auch endlich das erste Bier.
Bier, Pils, Pivo - nirgendwo gibt es besseres. Es sollte der Auftak zu einem wunderbaren Fresswochenende werden. Gulasch, Bier, Eis, Schnitzel, Bier, Bier, Eis, Fleischplatte, Bier,Eis so lautete das Festprogramm des Wochenendes. Bier und Fleisch verstehen sich von selbst. Erwähnenswert ist das Eis. Am Wenzelplatz geht ein Vielzahl von Passagen ab. Eine führt zu einem versteckten Franziskanergarten, der sich wunderbar für kurze Erholungspausen eignet. In unmittelbarer Nähe befindet sich eine Eisbar. Dort wird unglaublich leckeres Eis verkauft. Große Kugeln mit einem wahnsinnig intensiv-fruchtigen Geschmack und superleckere Schokowaffeln. Diese sollte man sich keinesfalls entgehen lassen in Prag.
Doch natürlich waren wir nicht "nur" zum Fressen in Prag. Am Samstag übten wir uns im Massen-Tot-treten und besichtigten den Hradschin. Doch die 10Mrd Touristen konnten uns nichts anhaben. Entspannt war dagegen die Besichtigung der zweiten Burg. Diese liegt außerhalb und ist eher unbekannt. Entsprechend gering frequentiert war sie. Am Sonntag wurde es international: Von unserer Basis in Florenc brachen wir zum Eiffelturm auf. Dieser befindet sich auf einem Hügel mitten im Grünen. Die Anreise erfolgt per Seilbahn. Nirgendwo hat man in Prag eine bessere Aussicht. Direkt daneben ist noch ein kleines Spiegelkabinett. Auf dem Weg nach unten wartet ein kleines Café. Ebenfalls mit herllicher Aussicht über die Stadt, und vor allem, na klar, mit Bier.
Ein weiteres Highlight war später am Tag das Sex-Maschinen-Museum. Zu sehen gibt es u.a. die ältesten bekannten Pornos der Welt. Interessant fand ich vor allem ein Frauen-MG. Dieses befriedigt mit zarten 700 Stößen pro Minute.
Am Montag wartete dann noch ein besonderes Abenteuer. 2006 residierten wir im Rahmen einer Bildungsreise im Hotel Fortuna Luna am Statdrand. 13 Etagen, Plattenbau, blau. Und zumindest ein kurzes Revival war Pflicht. Ebenso wie ein Einkauf am dortigen Kaufland. Dieser sicherte gleichzeitig eine ordentliche Staropramen Granat-Reserve für die nächsten Wochen. Danach war das Wochenende leider schon wieder um und nach einem letzten Eis ging es zurück nach Deutschland.
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