Wednesday, 11 May 2011

Döner in Delitzsch

Der ein oder andere weiß es, momentan absolviere ich ein sogenanntes Ingenieurspraktikum bei den Kühne Autohäusern. Deswegen tingel ich regelmäßig nach Wiedemar und Bad Düben. Wiedemar liegt fast schon auf dem Landsberger Hohheitsgebiet - aber gerade noch in Sachsen.
Reisebedingt steige ich fast jeden Tag in Delitzsch um. Aldi/Rewe/Döner sind strategisch am unteren Bahnhof gelegen und entsprechend  kann ich die knapp 13 Minuten Umstieg auf dem Heimweg sehr effektiv nutzen. Neulich wurde aus dem Umstieg aber ein ungeplanter Aufenthalt und daraus erwuchsen ernste logistische Probleme.

Dienstags ist Sportspiele kombiniert. Dieser Termin ist heilig. Bei einer planmäßigen Ankunft in Leipzig bin ich 17.35 zu Hause. Dann werf ich schnell noch ein Toast ein und dann gehts auch schon wieder los zum Sport. Doch letzte Woche kam alles anders. Der Zug wollte und wollte nicht losfahren. Der Grund waren spielende Kinder auf den Gleisen ... Toll, was man aufm Land so alles entdecken kann. Und ewig wollten sie sich nicht weg bewegen. Immerhin schienen sie Stromleitungen zu kennen und mieden diese schlauerweise. Auch die Polizei, dein sogenannter Freund und Helfer, war anscheinend wieder eher mit Fußballgucken beschäftigt, als der Sache nach zu gehen. Wenigstens war das MRB-Personal so freundlich durchzusagen, dass die Abfahrt nicht vor 18 Uhr sei. Genug Zeit also, um etwas Fleisch mit Brot und Salat zu jagen.

Schließlich ging es weiter. Aber auch der Ersatz-RE schlich dann nur im Schneckentempo in die Heldenstadt. 18.19 verließ ich den Zug. 18.30 wäre theoretisch Sportbeginn gewesen, aber ich musste noch in die WG meine Tasche packen/holen. Mit einem tollen, knapp 5km langen Schlussspurt konnte ich den zeitlichen Verlust immerhin in Grenzen halten und spielte auch beim anschließenden Pubquiz mit meinem Team noch eine gute Rolle.

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