Monday, 11 July 2011

CouchSurfing at its Best - Edinburgh Rocks V (Teil I)

Mittlerweile ist die Tour schon vier Wochen her. Dennoch möchte ich noch darüber berichten. Denn die Rückkehr nach Edinburgh war einer der absoluten Höhepunkte des Jahres.
Am 8. Juni ging es los. Es war noch nicht richtig hell, schon war ich auf dem Weg zu meiner Homebase Berlin-Schönefeld. Diese erreichte ich auch ohne Vorkommnisse. Der Flug ging pünktlich und noch vor dem Mittag erreichte ich die Burgh. Die grauen Fassaden, der eigentümliche Geruch der Stadt, dazu herrlicher Sonnenschein über dem Castle und Arthur's Seat- es war ein wunderbares Gefühl von Heimkehr. Und es sollte nur der Auftakt sein zu einem fantastischenWochenende.

Zunächst traf ich Lynne, die dankenswerter Weise in den letzten sechs Monaten  auf meine Kisten aufgepasst hatte. Den Großteil des Inhalts vermachte ich ihr. Anschließend ging es weiter: Stadt atmen, den Hearts of Midlothian-Shop ausräumen und zu den alten Kollegen von Discovery Marketing. Aber es waren natürlich nur die bezaubernden Rezeptionsdamen anwesend. Immerhin. Anschließend traf ich Paul. Ihr wisst schon, aus Berlin. Bei Sportlernahrung ließen wir es uns gut gehen. Pizza, Dosenbier und Chips, dazu X-Men originals. War ein guter Abend. Insbesondere das lasche Dosenbier hatte ich irgendwie vermisst. Der nächste Tag begann mit der wunderbaren Nachricht von Dirk Nowitzkis drittem Sieg. Fehlte also nur noch einer. Ich begab mich dann auf Kilt-Jagd und war erfolgreich. Ein wunderschönes Exemplar mit allem drum und dran - für lächerliche 120 Pfund.

Im Southsider-Pub wurde dann das CS-Festival Edinburgh Rocks V eröffnet. Viele Freunde waren bereits dort anwesend. Im Anschluss ging es zum Ceilidh. Die traditionelle schottische Tanzveranstaltung hatte ich bisher leider immer verpasst. Doch diesmal klappte es. Ceilidh ist cool. Verdammt cool. Und anstrengend. Aber selten hatte ich über einen so langen Zeitraum Spaß am Tanzen.

Der nächste Tag begann mit Speedfriending und Bier.Nur knapp zwei Minuten hatte man Zeit, um einen Teilnehmer des Festivals kennenzulernen, dann kam schon der nächste. So ging das eine ganze Weile. Das Pony war übrigens das Maskottchen der Veranstaltung. Anschließend bereitete sich alles auf die Highland Games vor. Baumstämme wuchten, Steine werfen, Tauziehen und Crazy Race waren u.a. die Programmpunkte, die für viel Spaß sorgten. Ich war stolzes Mitglied des Clans der MacLeods. Unser Erzfeind, die MacDonalds, wurde souverän im Tauziehen besiegt. Das alles entscheidende Match, das Old Firm ging also an uns und damit waren alle Zielvorgaben erfüllt.

An dieser Stelle lege ich eine Pause ein. Fortsetzung folgt

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