Tuesday 4 January 2011

Vom Glühwein kalt erwischt


Das Jahr 2010 ist vorüber. Endlich. In Kürze könnt ihr euch auch noch auf meinen persönlichen Jahresrückblick freuen. Zum Ende gab es aber noch mal ein echtes Highlight. Das Silvester-Grillen.

Schon seit Jahren war es einer meiner großen Wünsche, erst zum Jahresende abzugrillen. Dank meiner wundervollen Freundin wurde dies nun erfüllt. Allerdings gab es ungeplante Schwierigkeiten bei der Umsetzung. Im Winter gibt es nämlich so gut wie kein Grillfleisch, von Kohle oder Grillkäse mal ganz zu schweigen. Doch Improvisation macht aus dem Durchschnittsfleisch ein Festmahl. Mithilfe von Honig, Sonnenblumenöl, Jewäerzen, Pilsbier und reichlich gutem Bautzner Senf verwandelten sich Schweinekamm und ein 3 Kilo-Klumpen Putenfleisch in herrliche Steaks. In der Rückschau kann ich mich nicht erinnern, jemals so leckere Steaks gegessen zu haben. Auch Kohlen ließen sich noch auftreiben und dem Vergnügen stand nichts mehr im Wege.

Wenn ich nicht voller Hinwendung Steaks wendete, stand ich am Grill und beobachtete das Schauspiel. In der einen Hand eiskaltes Flaschenpils, in der anderen Glühwein mit einem Schluck Rum. Amazing! Anschließend entwickelte sich eine feuchtfröhliche Fete und es fehlte an Nichts. Doch im Laufe der Nacht setzte mich diese Mischung zeitweilig schachmatt. Der ständige Temperaturwechsel ist mir anscheinend nicht so bekommen. Doch so Richtung Sonnenaufgang klarten die Wolken auf und eines der besten Neujahrsfeste in meiner Laufbahn endete erst 12 Uhr mittags.

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