Zwei Sign-ups, also komplette Formulare, in zwei Minuten klingt erstmal top. Allerdings wurde das eine unmittelbar vor dem Ende am Samstag und das anderen unmittelbar nach dem Beginn am Montag ausgefüllt. Davor und danach lagen jeweils etliche Stunden erfolgloser Arbeit.
Mittlerweile hat sich meine Meinung zu dem Job auch etwas gewandelt. Die Kollegen sind wahnsinnig nett und lustig. Zudem bekomme ich auch sinnvolles Training im Office. Doch 20 Pfund Lohn pro Tag bei einer durchschnittlichen Arbeitszeit (gezählt vom Verlassen des Hauses bis zur Rückkehr) von 13 Stunden sind doch recht überschaubar. Zumal dieses Geld auch nur theoretisch zum Leben reicht.
Montag und Dienstag war ich wieder in Dunfermline, am Mittwoch am Stadtrand von Edi und Donnerstag in Burntisland. Dabei ist der Ort längst nicht so verbrannt, wie der Name vermuten lässt. Auch war ich an diesem Tag zum ersten Mal ohne Graham unterwegs. Geholfen hat das trotzdem recht wenig. Eigentlich hatte ich gehofft, in dieser Woche im Schnitt 2 Formulare pro Tag zu koplettieren. Tatsächlich waren es 3 in vier Tagen. Ich werde die Situation noch einige Tage beobachten. Doch die Konsequenz liegt eigentlich auf der Hand.
Erschwerend kommt ja, wie bereits erwähnt, die Arbeitszeit hinzu. Morgentraining und reichlich Zeit im Feld leuchtet mir komplett ein. Aber warum muss man Abends nochmal ein Meeting machen und selbst wenn man eine Stunde vor allen anderen zurück ist, noch bis 22.30 warten? Insbesondere, da die körperliche Belastung an manchen Tagen ohnehin schon enorm ist. Zeit zum Leben bleibt da kaum.
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