Monday 8 November 2010

Ich hatte mich so sehr darauf gefreut, DICH mal zu sehen

Lange hatte ich mich schon auf den 5. November gefreut. Maxi wollte nach Edi kommen und mich für ein Wochenende besuchen. Die Vorfreude war immens. Es wurde ein wunderbares Wochenende, dass leider viel zu schnell verging.


Am Freitag, den 5. November war es also endlich soweit. Ich hatte auch das komplette Wochenende frei bekommen. Ok, genau genommen sollte ich Freitag früh noch zum Teaching ins Büro. Aber nach 5.000 Treppenstufen am Vortag war ich Morgens kaum in der Lage ins Bad zu gehen, geschweige denn ins Büro. Nach dem Aufstehen schnell alles geputzt und vorbereitet und dann gings auch schon zum Flughafen. Der Flieger hatte leider Verspätung ... Aber dann kam SIE endlich... mit einem Koffer in der Hand und nem Lächeln im Gesicht.


 Remember, remember the 5th of November und die Bonfire-Night stand natürlich auf dem Plan. Der Regen machte uns einen Strich durch die Rechnung. Gibt aber Schlechteres, als einen Abend zu zweit zu Hause zu verbringen. Am nächsten Morgen fuhren wir nach Linlithgow. Dort hatte ich 2004 mal Urlaub gemacht und ich wollte mich vergewissern, ob dort nach wie vor die Welt zu Ende ist. Ist sie. Abends ging es noch zum Deutschen Abend. Das war ansich nicht so geplant, aber da nur Deutsche da waren, entwickelte es sich in diese Richtung.


Am nächsten Tag ging es mal wieder in meine "Lieblingsstadt" Dunfermline um den dortigen Primark zu besuchen. Primark ist der britische Super-Duper-Günstige-Klamotten-Laden. Zumindest wurde er so beschrieben. Naja, aber die Ausbeute war doch recht überschaubar. Nun begann leider schon der letzte Abend. Ich war schon etwas traurig und auch die Aussicht auf Arbeit am nächsten Tag konnte meine Laune überraschend nicht aufhellen.

Der Morgen verlief dann schon wieder fast wie ein normaler Arbeitsmorgen und als ich los musste, stieg auch Maxi in den Flughafenbus und verschwand. Aber es war ein wirklich schönes Wochenende.

Schon wieder bin ich fortgerissen
Vom Herzen, das ich innig liebe,
Schon wieder bin ich fortgerissen -
O wüßtest du, wie gern ich bliebe.

Der Wagen rollt, es dröhnt die Brücke,
Der Fluß darunter fließt so trübe;
Ich scheide wieder von dem Glücke,
Vom Herzen, das ich innig liebe.

Am Himmel jagen hin die Sterne,
Als flöhen sie vor meinem Schmerze -
Leb wohl, Geliebte! In der Ferne,
Wo ich auch bin, blüht dir mein Herze.

                                              Heine
 

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