Friday, 24 December 2010

Schottland - eine Runde Sache?

Fast drei Monate habe ich durchgehalten, doch nun scheint es, als ob die Mission vorerst unterbrochen werden muss. Gründe sind natürlich monetärer Natur. Dabei erscheint dieser Aufenthalt tatsächlich einem geschlossenen Kreis zu entsprechen.

Es begann natürlich mit dem Abflug von Schönefeld und dort endete es auch vorerst. Dies ist noch keine große Besonderheit. Bei den folgenden Fakten bin ich mir da nicht mehr so sicher. Die ersten drei Nächte couchsurfte ich und genauso geschah es in den letzten drei Nächten. Am Anfang war ich drei Wochen arbeitslos und meinen Job schmiss ich widerum drei Wochen vor meiner Abreise hin. Schon hier wird die Gleichförmigkeit der Reise deutlich. Doch ein weiterer Fakt passt haargenau in dieses Kreismotiv. Jeweils in zwei Tagen Abstand zum Flug aß ich bei KFC. Zwischendurch mied ich sämtliche bekannte Fastfoodketten (von einer einzelnen Heißen Schokolade bei Meckes mal abgesehen). Dies scheint mir mehr als bloßer Zufall zu sein.

Die letzten drei Nächte verbrachte ich bei Lynne und Tobias. Diese hatte ich schon vorher mehrfach bei den CS-Meetings, bei der Arthurs-Seat-Wanderung und beim Spieleabend getroffen. So erwartete mich ein warmer Empfang und eine bequeme Couch. Zudem befindet sich das Brauhaus direkt um die Ecke und ich ließ mir die Gelegenheit nicht entgehen, mal wieder richtiges Bier zu trinken. Denn das Brauhaus wird von Deutschen betrieben und hat eine feine Selektion internationaler Biere im Angebot. Am letzten Abend folgte ich meinen beiden Gastgebern zu einer Weihnachtsfeier mit Freunden von Ihnen. Dort gab es ein paar nette Menschen und ein paar Glühwein.

Auch ließ ich einen Teil meiner Ausrüstung bei ihnen. Einen weiteren Teil "parkte" ich bei Paul aus Köpenick. Dank dafür!
Am Mittwoch ging es dann zurück zum Flughafen. Hier glänzte Pauls Freundin Dara als "Taxiunternehmen". Am Flughafen selber lief alles reibungslos, wenn man 1,5 Stunden Verspätung und eine Handgepäck-Knetschaktion mal großzügig übersieht. In Schönefeld nahmen mich meine Eltern in Empfang...

... und da bin ich nun wieder.

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