Eigentlich wollte ich an dieser Stelle ausgiebig von der “Richtig geilen Schnurrbartparty” berichten zu der ich mich am Freitag selber eingeladen hatte. Aber aktuelle Ereignisse rund um meinen Internetstick lassen dieses Event ein wenig in den Hintergrund treten.
Motto der Party war also Schnurrbart. Da hatte ich mir auch einen schönen gekauft und bin dann direkt mit 6 Blechsemmeln bewaffnet dorthin. (Bild folgt bald) Ein wenig verwundert war ich, da sich über 80 Leute angemeldet hatten. Aber die Wohnung war wirklich gigantisch und am Ende waren wohl auch tatsächlich 80 Leute da. Dass Motto nahmen die einen ernst, die anderen eher kreativ-flexibel. Da mein Bart dann doch ziemlich im Weg war, prangte er fortan auf meiner Stirn. Ansonst war es eine normale, wenn auch ziemlich coole Party. Viele Gespräche über alles und nichts, reichlich Alkohol, mindestens eine Schnapsleiche – Buisness as usual. Getanzt wurde diesmal nicht. War ja auch viel zu überfüllt.
Doch nun zu meinem Abenteuer am Tag danach: Ich war gegen 5 Uhr wieder zu Hause gewesen und nach dem Aufstehen verständlicherweise etwas angeschlagen. Aber es war schon recht spät und ich wollte doch unbedingt Hansa im Lifeticker verfolgen. Einziges Problem: Mein brandneuer Dongle (Internetstick) hatte nach noch nicht mal einer Woche den Dienst quittiert. Am Freitag ließ sich dieses Problem nicht lösen und so wollte ich Samstag schnell in den Laden und ihn umtauschen. Andy, der dicke Chef wollte sich die Sache aber noch mal ansehen. So musste ich noch einmal nach Hause meinen Laptop holen. Dann saßen wir in dem Laden und Andy telefonierte 40 Minuten mit dem Vodafone-Support und probierte nebenbei alles, was ich in den letzten Tagen auch schon probiert hatte. Mit dem gleichen Ergebnis. Ich saß während dessen neben ihm und kämpfte mit Durst, Hunger und Hangover. Dann meinte er aber, ich solle noch mal beim PC-Service und im Vodafoneladen nachfragen. Das Ergebnis schien mir vorhersehbar und mittlerweile lief schon die erste Halbzeit von Hansa gegen Heidenheim. Entsprechend war ich bei zweehunnert Puls.
Naja, 20 Minuten später saß ich wieder vor Andy und nun war endlich bereit den Stick umzutauschen. Zweite Halbzeit olé – denkste. Sicherheitshalber beschlossen wir den anderen Stick zu testen. Aber wenn einmal der Wurm drin ist ... Ging also auch nicht. Da mein Laptop allerdings etwas älter ist, dauerte diese Erkenntnisgewinnung auch eine Weile. Das Spiel war zu Ende, ich litt immer noch an den erwähnten Leiden und wir einigten uns schließlich, dass Andy mir mein Geld zurückgibt. Tat er dann auch und ziemlich abgekämpft verabschiedeten wir uns. Im Rausgehen rief er mir noch nach, ich solle mich nicht von der Castle stürzen. In einem Moment totaler Resignation hatte ich dies vorher angekündigt. So schlimm die ganze Veranstaltung war, am Ende war ich Andy doch sehr dankbar für seine Geduld. Und immerhin habe ich eine Woche Internet für lau gehabt.
tja, selbst schuld... wer saufen kann muss dann halt auch mit den konsequenzen leben. ich dachte das hättest du mittlerweile auch mal gelernt.
ReplyDeletedas Problem waren ja weniger die Folgen des Alkohols, als Hunger und Durst. Denn ich ging ja los in der Annahme, das ganze schnell vor dem Frühstück klären zu können.
ReplyDeleteDon't jump from the castle - nicht aus dem Schloss springen ;-)
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