Krawattebinden mit Nili

So Freunde, weiter geht's mit meiner Abenteuertour. Nach einem langen, harten Arbeitstag hatte ich am Dienstag zum Glück wieder frei. Zumindest den Großteil des Tages. Diesen freien Tag hatte ich allerdings bekommen, um meinen Pitch (Monolog vorm Kunden) zu lernen, mein National-Insurance-Interview zu machen und ein Bankkonto zu eröffnen. Das tat ich auch alles und kaufte mir zudem zwei Krawatten, denn sowas tragen auf Arbeit alle. Doch diese an den Hals zu kriegen, war gar nicht so leicht.
In meinem bisherigen Leben hatte ich dieses Problem erfolgreich umschifft. Doch da bei Discovery Marketing alle wie aus dem Ei gepellt rumlaufen, will ich da natürlich in nichts nachstehen. Gesagt, getan, Krawatten gekauft. Zu Hause tat ich dann erstmal das Nahliegende: Ich befragte den Allwissenden Google, wie ich denn eine Krawatte zu binden habe. Dieser lieferte mir auch umfassende Antworten, doch für solche Sachen fehlt mir einfach jegliches Talent und Vorstellungsvermögen. Und so friemelte ich eine halbe Stunde mit dem Schlips an meinem Hals rum, ohne irgendwie auch nur in die Nähe eines vernünftigen Knotens zu kommen.

Doch der Fuchs ist schlau. Denn ich kam auf die unglaublich gute Idee, einfach meinem Plüschtier das Ding umzubinden und wenn das irgendwann klappte, den Knoten einfach ein wenig zu weiten, damit die Krawatte um meinen Hals passt.

An dieser Stelle möchte ich Nili vorstellen. Nili ist offensichtlich ein grünes Nilpferd und mittlerweile 15 Jahre alt. Kennengelernt haben wir uns bei meiner Einschulung und über die Jahre ist eine enge Freundschaft entstanden.

Der Plan ging auf und innerhalb kürzester Zeit bammelte der Schlips an Nilis und kurz darauf an meinem Hals. Für alle, die ähnlich verzweifelt sind, wie ich war, folgt hier nun der entscheidende Hinweis. Das Bild von mir in Schnieke folgt in den kommenden Tagen.